Einsatzbericht erstellen
z.B. 01.05.2025
z.B. 14:15
z.B. 15:30
z. B. „Bahnhofstraße, Musterstadt“
z. B. Mehrfamilienhaus, Feld, Wald, A27, Industriehalle
Brand, Verkehrsunfall, Unwettereinsatz, Ölspur, Tierrettung
z.B. „B3 – Gebäudebrand“, „H1 – Türöffnung“
Löschzug Nord, Drehleiter, FF Beispielort
z.B. 22
z.B. LF 20, DLK 23/12, MTW
Wärmebildkamera, Hydraulisches Rettungsgerät
Rettungsdienst, Polizei
z.B. Polizei ermittelt zur Brandursache. Keine weiteren Gefahren für die Bevölkerung.
2025-117

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Darauf solltest du achten

Wenn Feuerwehren Einsatzberichte für ihre Webseite oder Social-Media-Kanäle erstellen, müssen sie rechtliche und ethische Vorgaben einhalten. Hier sind die wichtigsten Regeln, die dabei beachtet werden sollten:


🔐 1. Datenschutz (DSGVO)

  • Keine personenbezogenen Daten: Namen von Betroffenen, Kennzeichen, Adressen, Gesichter oder andere identifizierbare Merkmale dürfen nicht veröffentlicht werden.

  • Verpixelung von Fotos: Personen (z. B. Verletzte, Angehörige, Unbeteiligte) müssen auf Fotos unkenntlich gemacht werden.

  • Interne Freigabe: Prüfen, ob die Veröffentlichung intern (z. B. über die Gemeinde oder den Wehrleiter) freigegeben werden muss.


🚨 2. Rücksicht auf Betroffene

  • Respektvolle Sprache: Kein Sensationalismus, keine Dramatisierung.

  • Zeitlicher Abstand: Besonders bei schweren Unfällen oder Todesfällen sollte ausreichend Zeit zur offiziellen Information der Angehörigen verstreichen, bevor ein Bericht online geht.

  • Keine Schuldzuweisungen: Die Feuerwehr ist nicht ermittelnde Behörde.


📸 3. Bilder und Videos

  • Eigene Aufnahmen: Nur eigene, dienstliche Aufnahmen verwenden – keine Medien aus fremden Quellen ohne Genehmigung.

  • Sichtschutz beachten: Fahrzeuge mit verdeckten Kennzeichen fotografieren, keine Opfer oder Toten zeigen.

  • Bildrechte intern klären: Wer fotografiert, wer darf veröffentlichen?


🛡️ 4. Sicherheit und Taktik

  • Keine taktischen Details: Keine Informationen, die Rückschlüsse auf Einsatzstrategie, Sicherheitslücken oder Ausstattung zulassen.

  • Kein Live-Reporting: Keine Veröffentlichung während des laufenden Einsatzes (auch nicht aus dem Einsatzfahrzeug heraus).


⚖️ 5. Öffentlichkeitsarbeit im Auftrag

  • Die Feuerwehr ist Teil der öffentlichen Verwaltung – ihre Kommunikation muss sachlich, korrekt und im öffentlichen Interesse sein.

  • Freigabe durch Vorgesetzte oder Pressesprecher kann erforderlich sein, je nach Struktur (freiwillige Feuerwehr, Berufsfeuerwehr, kommunale Aufsicht).


Guter Aufbau eines Einsatzberichts

  • Wann? Datum und Uhrzeit

  • Wo? Allgemeine Ortsangabe (z. B. „in der Nähe von…“)

  • Was? Kurze Beschreibung des Einsatzes (z. B. „Brand in Wohngebäude“)

  • Wer? Welche Einheiten waren beteiligt (z. B. „Feuerwehr Musterstadt, Löschzug Nord“)

  • Wie? Technischer Ablauf (sachlich, ohne Details über Betroffene)